Im dritten Jahr (siehe die 2011 und 2010 Ausgaben) werden wir einige Einblicke in die zukünftigen Entwicklungen von Lokad geben.

Prognosetechnologie

Seit jeher stand bei Lokad die Prognosegenauigkeit an erster Stelle. Im Jahr 2011 haben wir Windows Azure (unsere cloud computing Plattform) intensiv genutzt, um Prognosemodelle zu entwickeln, die ohne die Möglichkeiten der Cloud völlig unerreichbar gewesen wären.

Wir haben Fortschritte bei Mustern gemacht, die so einfach sind wie Saisonalität, Trends oder Produktlebenszyklen. Diese Muster sind seit Jahrzehnten bekannt, aber je mehr wir die Daten unserer wachsenden Kundenbasis analysieren, desto mehr erkennen wir, dass wir gerade erst an der Oberfläche kratzen.

Im Jahr 2012 planen wir, unsere Bemühungen auf Prognosen auf Point-of-Sale-Ebene sowohl für Handelsnetzwerke als auch für eCommerce zu konzentrieren. Dieser Ansatz wird die Entwicklung von Shelfcheck vorantreiben.

Anschließend werden wir auch alternative Wege erkunden, um Tags und Events besser zu nutzen. Immer mehr unserer Kunden sind nun in der Lage, unsere Prognose-Engine mit hochwertigen Tags und Events zu versorgen, was weitere Möglichkeiten zur Verfeinerung der Prognosen bietet.

Preisgestaltung

Die Preisgestaltung von Lokad für den Verbrauch von Prognosen hat sich seit November 2009 nicht geändert, und wir erwarten für 2012 keine wesentlichen Änderungen, abgesehen von kleineren Anpassungen. Dennoch wird Shelfcheck von einer eigenen Preisgestaltung profitieren, die nicht direkt an den Verbrauch von Prognosen gebunden ist.

Salescast

Im Jahr 2011 ist unsere Web-App zur Inventaroptimierung gewachsen zu einem relativ ausgereiften und stabilen Produkt geworden. Entgegen unserer im letzten Jahr getätigten Ankündigungen haben wir uns letztlich gegen die Idee entschieden, Daten aus Excel zu importieren. Stattdessen verwenden nun die meisten unserer Nutzer unser intermediäres SQL-Format, das einen einfachen und zuverlässigen Weg bietet, um mit minimalem Aufwand eine vollständige Automatisierung zu erreichen.

Für das kommende Jahr werden wir Salescast weiter verbessern, insbesondere im Hinblick auf das intermediäre SQL-Format. Tatsächlich stellen wir fest, dass Datenbankadministratoren immer noch zu sehr damit kämpfen, ihre Daten in Salescast zu importieren. So werden wir beispielsweise bessere und explizitere Fehlermeldungen bereitstellen.

Shelfcheck

Shelfcheck ist unser neuestes Produkt, das vor ein paar Monaten angekündigt wurde, und konzentriert sich auf die Optimierung der Regalverfügbarkeit für Handelsnetzwerke.

An diesem Punkt ist bereits eine Beta-Version von Shelfcheck in mehreren Filialen in Europa im Einsatz. Wir planen, Shelfcheck im Laufe des Jahres 2012 aus der Beta-Phase zu holen. Die Verarbeitung des laufenden Verkaufsstroms eines großen Handelsnetzwerks zu geringen Kosten ist eine enorme Herausforderung (selbst mit der Cloud). Zudem möchten wir Shelfcheck als die Technologie etablieren, die die genauesten OOS-Warnungen (out-of-shelf) auf dem Markt liefert.

Hub

Der „Hub“ ist die Web-App, die für die Verwaltung von Registrierungen und Abonnements zuständig ist. Im Jahr 2011 haben wir bei dieser Web-App nicht viel investiert, und nun wirkt sie etwas veraltet, insbesondere im Vergleich zur ausgefeilteren Benutzeroberfläche von Salescast. Daher planen wir für 2012, den Hub umfangreich zu überarbeiten, um die Verwaltung von Nutzern und Abonnements zu vereinfachen.

Dieser Fahrplan ist nicht in Stein gemeißelt. Zögern Sie nicht, Ihre Meinung zu äußern.