Rezension von DeepVu, Supply Chain Software Anbieter

Von Léon Levinas-Ménard
Zuletzt aktualisiert: November, 2025

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DeepVu (Vufind, Inc.) ist ein in Kalifornien ansässiger KI-Anbieter, gegründet 2016 von Moataz Rashad und Prof. Walid Aref, der sich aus einem früheren Computer-Vision-Startup, Vufind, entwickelt hat. Ziel des Unternehmens ist es, „autonome resiliente Planung“ für Hersteller und Einzelhändler zu ermöglichen, indem Deep Learning, Multi-Agent Reinforcement Learning, Digital Twin Simulation und ein proprietärer supply chain Wissensgraph namens VuGraph kombiniert werden.1234 Die Kernproduktfamilie konzentriert sich auf VuDecide, „KI-Planungsagenten“, die auf digitalen Zwillingen von VuSim trainiert werden, um szenariobasierte Empfehlungen für die Bedarfsplanung, Bestandsoptimierung, Auftragsabwicklung, Produktion und das Risikomanagement bei Schocks wie COVID-ähnlichen Unterbrechungen, Rohstoffpreisspitzen, Hafenstaus oder Handelsbeschränkungen zu generieren.56789 Diese Agenten werden nicht nur durch die eigenen Transaktionsdaten des Kunden, sondern auch durch einen großen Zustrom externer makro- und mikroökonomischer Signale – Zinssätze, Verbraucherpreisindex, Rohstoffpreise, Wechselkurse und mehr – gespeist, die in VuGraph eingebettet sind.1063 DeepVu positioniert diesen Technologie-Stack als eine Full-Stack-KI-Schicht, die auf ERP-Suites wie SAP, Microsoft Dynamics, Oracle und Infor aufsetzt und in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit Entscheidungsunterstützung sowie „schock-resiliente“ Planung verspricht.51112 Allerdings bleibt die öffentliche technische Dokumentation dürftig: Es gibt weder detaillierte algorithmische Beschreibungen noch Open-Source-Code, formale Architekturdiagramme oder quantitative Benchmarks jenseits von Marketingaussagen und einigen wenigen Partner- sowie Verzeichniseinträgen.1391415 Infolgedessen ist es – obwohl die Terminologie (Deep Reinforcement Learning, generative KI-Entscheidungsmodelle, digitale Zwillinge, Wissensgraphen) voll im Einklang mit dem aktuellen KI-Trend steht – schwer, allein anhand öffentlicher Belege zu verifizieren, inwieweit DeepVus Implementierung tatsächlich dem Stand der Technik entspricht oder lediglich ein konventionelles ML-plus-Regeln-System in zeitgemäßer Sprache ist.

DeepVu-Übersicht

DeepVu ist ein privates KI-Startup mit Sitz in der San Francisco Bay Area (San Ramon / Berkeley), gegründet im November 2016 von Moataz Rashad und Prof. Walid Aref.1161718 Das Unternehmen positioniert sich ausdrücklich als Anbieter von „KI-gestützter autonomer resilienter supply chain Planung“ für Hersteller und Einzelhandelsunternehmen, mit Fokus auf Volatilität, Schockszenarien und Nachhaltigkeit.5261415 Die eigene „Über uns“-Seite beschreibt DeepVu als ein gewinnorientiertes KI-Startup, das KI „zum Wohl des Planeten und der Menschheit“ einsetzt, wobei auf soziale und ökologische Verantwortung sowie die vorherige Erfahrung der Gründer in den Bereichen Hardware, Imaging und groß angelegte Datensysteme hingewiesen wird.119

Aus produktspezifischer Sicht vermarktet DeepVu mehrere eng miteinander verbundene Komponenten:

  • VuDecide – Multi-Agent-KI „Planungsagenten“, die mit Deep Reinforcement Learning (DRL) auf einem digitalen Zwilling-Simulator (VuSim) trainiert werden, um Entscheidungen zu empfehlen.56119
  • VuSim – ein Digital Twin Simulator, der Schock- und Normalszenarien (COVID-Verzögerungen, Hafenstaus, Dürren, Handelsbeschränkungen etc.) zum Trainieren der Agenten abspielen kann.568
  • VuGraph – ein „skalierbarer supply chain Wissensgraph“, der Kundendaten mit Hunderten externer makroökonomischer und anderer Signale kombiniert, die als Merkmale für Forecasting und Entscheidungsfindung verwendet werden.1034
  • Eine Reihe von SaaS-Modulen (oder „KI-Agenten“) für spezifische Anwendungsfälle: schock-resiliente Bedarfsplanung, automatische Bestandsauffüllung, Auftragsabwicklung, Fracht- und Lkw-Planung, Optimierung von Beschaffungs-BoMs und weitere supply chain Risiko- und Nachhaltigkeitsszenarien.511893

Das übergeordnete Versprechen besteht darin, eine KI-Schicht bereitzustellen, die kontinuierlich aus historischen Entscheidungen und Ergebnissen lernt, Schocks in digitalen Zwillingen simuliert und empfohlene Maßnahmen ausgibt, die Planer akzeptieren oder übersteuern können. DeepVu betont, dass das System als „KI-unterstützte Entscheidungsfindung“ und nicht als vollständig autonome Ausführung funktioniert, wodurch menschliche Planer in den Prozess eingebunden bleiben.511 Dies ist konzeptionell stimmig, jedoch werden technische Details – Zustandsdarstellungen, Aktionsräume, Reward-Funktionen, Trainingsregime, Konvergenzeigenschaften – nicht offengelegt. Unabhängige Leistungsnachweise beschränken sich auf einige universitär initiierte Kooperationen,51120 Marktplatzauflistungen,67 und generelles positives Feedback in Drittanbieterbewertungen.13914 Keine Patente, die spezifisch auf die behaupteten Reinforcement-Learning-für-supply chain-Methoden abzielen, erscheinen prominent in öffentlichen Verzeichnissen, und es gibt keine veröffentlichten Benchmark-Studien, die DeepVus Algorithmen mit alternativen Ansätzen vergleichen. Kommerziell ist DeepVu ein klein finanziertes Unternehmen (Seed-Stage laut Golden und Tracxn) mit einer begrenzten, aber nicht verschwindenden Präsenz im Bereich Supply Chain Analytics, einschließlich Erwähnungen von Engagements mit „Tier-1-Herstellern“ in den USA und Asien sowie mit bekannten Unternehmen wie American Express, Kohl’s und SAP.1511211715 Allerdings liefert es nur sehr wenige detaillierte Kundenfallstudien, und die meisten Referenzen sind entweder anonymisierte Branchenbeispiele („Herstellungsunternehmen“) oder generische Verzeichniseinträge. Dies deutet auf einen Anbieter in einer frühen Phase hin, der technisch ambitioniert positioniert ist, aber noch begrenzte öffentliche Belege für großflächige, mehrjährige Implementierungen vorweisen kann.

DeepVu vs Lokad

DeepVu und Lokad befassen sich beide mit der supply chain Planung, jedoch mit deutlich unterschiedlichen technischen Philosophien und unterschiedlichem Maß an öffentlicher Transparenz.

  1. Planungsparadigma: Multi-Agent RL vs probabilistische Optimierung. DeepVu stellt seinen Kernnutzen als „autonome resiliente Planung“ dar, die durch Multi-Agent Reinforcement Learning Agenten (VuDecide) erreicht wird, die auf einem digitalen Zwilling (VuSim) trainiert wurden, um sowohl normale als auch Schockszenarien zu bewältigen.5268 Der Schwerpunkt liegt auf szenariobasierter Entscheidungsfindung: Agenten simulieren eine Reihe von Schocks (z. B. Rohstoffpreisspitzen, COVID-ähnliche Nachfrageverschiebungen, Hafenstaus) und schlagen dann Entscheidungsrichtlinien vor, deren KPI-Auswirkungen verglichen werden, sodass der Planer eine Auswahl treffen kann.56822 Im Gegensatz dazu konzentriert sich Lokads Ansatz auf probabilistisches Forecasting und Optimierung, bei dem das System vollständige Vorhersageverteilungen für Nachfrage und Lieferzeit berechnet und dann direkt wirtschaftliche Zielgrößen (erwarteter Gewinn, Bestandskosten, Service-Strafzahlungen) optimiert, um sortierte Listen von Bestellungen, Transfers oder Zeitplänen zu erstellen.2223242526 Im Fall von Lokad wird die Optimierungslogik in einer domänenspezifischen Sprache (Envision) ausgedrückt und mit stochastischen Optimierungsalgorithmen (z. B. Monte Carlo plus maßgeschneiderte diskrete Suche) gelöst, statt durch Black-Box RL; die Planungspipeline ist ein einzelnes probabilistisches Modell von Rohdaten bis zur Entscheidung und nicht ein expliziter Digital-Twin-plus-Agent-Stack.242527

  2. Transparenz und Programmierbarkeit. DeepVu stellt keine öffentliche technische Dokumentation darüber zur Verfügung, wie die VuDecide-Agenten aufgebaut oder trainiert werden: es fehlen formale Beschreibungen von Zustands-/Aktionsräumen, Reward-Shaping-Strategien oder von Offline- versus Online-Trainingsregimen. Blogbeiträge und Marketingseiten betonen die konzeptionelle Idee von KI-Entscheidungsagenten, bleiben jedoch auf narrativer Ebene.6822 Im Grunde wird das System als ein geschlossenes Gerät präsentiert: Kunden sehen Dashboards und Agentenausgaben, nicht die zugrunde liegenden Modelle. Lokad hingegen verfügt über umfangreiche öffentliche Dokumentation für Envision (Syntax, Semantik, Beispiele) sowie technische Artikel und Vorträge, die seine probabilistischen Modelle und Optimierungsmethoden erklären, einschließlich der Funktionsweise seines M5-Wettbewerbsmodells.2528293027 Lokad erwartet ausdrücklich, dass seine Kunden (über „Supply Chain Scientists“) den Code, der ihre Optimierung antreibt, lesen und sogar modifizieren; DeepVu hingegen erwartet, dass sie Agenten konfigurieren und Empfehlungen aus einem weitgehend Black-Box-System übernehmen.

  3. Datenmodellierung: Wissensgraph vs tabellarische DSL. Die technologische Herangehensweise von DeepVu stützt sich stark auf VuGraph, einen supply chain Wissensgraph, der mit Hunderten externer Signale (makroökonomische Indikatoren, Rohstoffpreise, Wetter, Tarife etc.) angereichert ist.1061434 VuGraph liefert kontextuelle Merkmale sowohl für Forecasting- als auch für RL-Agenten; die Wissensgraph-Metapher ist zentral für seine Positionierung. Lokad arbeitet hingegen primär mit tabellarischen Datensätzen und einer programmatischen DSL: Externe Signale (z. B. makroökonomische Indikatoren) werden einfach als zusätzliche Tabellen hinzugefügt, und jede „graphartige“ Logik wird im Envision-Code kodiert, nicht in einer expliziten Wissensgraph-Plattform.2425 Mit anderen Worten, DeepVu formalisierte das Datenmodell als Graph; Lokad formalisierte die Entscheidungslogik als Code mit probabilistischen Primitiven.

  4. Erholung von Schocks: Digital Twin Simulation vs probabilistische Verteilungen. Für die Resilienz nutzt DeepVu VuSim, um Schockszenarien zu simulieren (Verbraucherausgabenschocks, Dürren, Arbeitskräftemangel, Handelsbeschränkungen) und trainiert daraufhin Agenten anhand dieser Mehr-Szenario-Trajektorien.568 Das Ergebnis ist eine Reihe von Szenarien mit den zugehörigen KPI-Ergebnissen. Lokad hingegen integriert Schocks in seine probabilistischen Verteilungen, indem beispielsweise Nachfrage und Lieferzeiten fettschwänzige oder multimodale Verteilungen aufweisen dürfen und der erwartete Gewinn direkt über diese Verteilungen optimiert wird; Schocks werden als seltene Ereignisse mit nicht-null Wahrscheinlichkeit in den Verteilungen behandelt, anstatt als separate Szenarien in einem Digital Twin.232627 Dieser Unterschied ist mehr konzeptioneller als rein technischer Natur, beeinflusst jedoch, wie Nutzer über Risiken nachdenken (Szenariowahl vs. distributionsbewusste Optimierung).

  5. Beweisgrundlage und unabhängige Validierung. DeepVu kann auf universitäre Kooperationen (Berkeley Data-X Projekte), Marktplatzvalidierungen (Microsoft AppSource) und Verzeichnisse wie Tracxn, Craft und Gust sowie auf eine kleine Anzahl benannter „Engagements“ (American Express, Kohl’s, SAP) und beschriebener Tier-1-Hersteller verweisen.561121201415 Allerdings gibt es nur wenige quantitative Nachweise für Forecasting- oder Optimierungsgenauigkeit, keine Teilnahme an öffentlichen Wettbewerben und keine von Fachkollegen begutachteten Veröffentlichungen. Im Gegensatz dazu wurden Lokads Forecasting-Methoden extern im M5 Forecasting Competition getestet, bei der sein Team insgesamt den 6. Platz von 909 Teams und den 1. Platz auf SKU-Ebene erreichte.31323329[^21Lok] Obwohl Wettbewerbe keine perfekten Stellvertreter für den realen Wert darstellen, liefern sie doch einige unabhängige Belege dafür, dass Lokads probabilistisches Forecasting technisch kompetent ist. Lokad bietet zudem zahlreiche öffentliche Fallstudien mit namentlich genannten Kunden (z. B. Air France Industries, Einzelhändler, Hersteller), während die Fallstudiendetails von DeepVu begrenzt sind.

  6. Kommerzielle Reife und Liefermodell. Beide Unternehmen bieten cloudbasierte SaaS-Lösungen plus Expertenunterstützung an, jedoch in unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlicher Betonung. DeepVu ist ein seed-finanziertes Startup mit starkem Fokus auf professionelle Dienstleistungen (Knowledge-Graph-Anreicherung, maßgeschneiderte Modelle), die nach Stunden abgerechnet werden, und bietet explizit an, „eine maßgeschneiderte Lösung für Sie unter Verwendung unserer AI + Knowledge Graph Plattform zu entwickeln“.103 Lokad ist ein reiferer Anbieter mit einer größeren Kundenbasis; sein Modell stützt sich ebenfalls auf eigene Experten („Supply Chain Scientists“), arbeitet jedoch auf einer intern konsistenten, öffentlich dokumentierten Plattform (Envision) statt auf einer Mischung aus Standardmodulen und maßgeschneiderter Beratung.242534[^17Lok] Aus Sicht des Käufers erfordern beide eine Zusammenarbeit mit den Experten des Anbieters, jedoch unterscheiden sich die langfristigen Risiken: DeepVus Plattform ist weniger transparent, aber potenziell stärker auf RL/Digital Twins ausgerichtet; Lokads Lösung ist offener, erfordert jedoch eine gewisse Bereitschaft, einen DSL-zentrierten Modellierungsansatz zu übernehmen.

Zusammengefasst zielen DeepVu und Lokad beide darauf ab, supply chain Entscheidungen unter Unsicherheit zu automatisieren und zu verbessern, wobei DeepVu dies als Multi-Agent RL über digitale Zwillinge plus einen Wissensgraphen darstellt, während Lokad es als probabilistisches Forecasting plus Optimierung in einer DSL ausgedrückt formuliert. DeepVus öffentliche Materialien stützen sich stark auf zeitgenössische KI-Begriffe bei gleichzeitig begrenzter technischer Detailtiefe; Lokads Unterlagen bieten hingegen mehr ingenieurwissenschaftliche Transparenz und externe Validierung. Dies beweist nicht, dass DeepVus Technologie schwach ist, sondern lediglich, dass es für einen externen Beobachter schwieriger ist, sie rigoros zu bewerten.

Unternehmensgeschichte und -entwicklung

Ursprünge: Vufind und der Pivot zu supply chain

DeepVu führt seine Ursprünge auf Vufind Inc zurück, ein früheres Startup, das von Moataz Rashad gegründet wurde und sich auf Computer-Vision- sowie Augmented-Reality-Anwendungen wie Objekterkennungs-APIs und ein AR-Geo-Sozialspiel (vuHunt) konzentrierte.163519 Öffentliche Profile von Rashad beschreiben ihn als Hardware- und Softwaretechnologen mit zahlreichen Patenten in den Bereichen GPU/DSP und Imaging und erwähnen, dass Vufind Produkte wie vuMatch, vuStyle und vuGraph für den E-Commerce entwickelte.163519 Rund um 2016 vollzogen die Gründer von Vufind einen Pivot von AR/E-Commerce hin zu Supply Chain Analytics, indem sie ihre Data-Science-Kompetenzen wiederverwendeten, um eine Deep-Learning-Engine für Hersteller zu entwickeln.

DeepVu (Vufind, Inc., operierend als DeepVu) wird von Golden, Craft und Tracxn als um 2016–2017 gegründet berichtet, mit Hauptsitz in San Ramon und einer Präsenz in Berkeley, CA.136174 DeepVus eigene „Über uns“-Seite gibt an, dass es im November 2016 von Rashad und Aref (ein Purdue-Professor mit Hintergrund in Datenbanken und Microsoft Research) gegründet wurde und positioniert das Unternehmen als ein gewinnorientiertes KI-Unternehmen mit einem sozial und ökologisch bewussten Ethos.1

Bis 2018 trat DeepVu im UC Berkeley Data-X-Ökosystem als Partner bei Projekten auf, die sich auf die Vorhersage von Rohstoffpreisen und die Optimierung von supply chain für Hersteller konzentrierten, was auf frühe Experimente mit Deep Learning und Forecasting für industrielle Anwendungsfälle hinweist.51120 Die Beschreibungen der Data-X-Projekte charakterisieren DeepVu als „ein Deep-Learning-Startup, das sich auf die Optimierung von supply chain für Hersteller konzentriert“ und arbeiten mit Tier-1-Herstellern in den USA und Asien zusammen, wobei unter anderem Rohstoffpreisprognosen für die Optimierung von Stücklisten erstellt werden.1120

Finanzierung und Unternehmensstatus

Öffentliche Förderinformationen sind begrenzt. Golden listet Vufind (DBA DeepVu) als ein Unternehmen mit seed Finanzierungstyp,17 und Tracxn beschreibt DeepVu als ein „finanziertes Unternehmen“, ohne die Höhe der Finanzierungsrunde offenzulegen.13615 Es sind keine großen Risikokapitalrunden oder Übernahmen, an denen DeepVu beteiligt war, in den Mainstream-Tech-Nachrichtenarchiven zu finden, was auf einen relativ bescheidenen Finanzierungsumfang hindeutet. Verzeichnisse wie Craft und Tracxn listen DeepVu als ein privates, aktives Unternehmen in der AI / supply chain management SaaS-Kategorie mit mehreren hundert Wettbewerbern in ähnlichen Bereichen auf.136154

Es konnte kein Hinweis darauf gefunden werden, dass DeepVu andere Unternehmen übernommen hat, und es gibt keinen Hinweis darauf, dass es selbst übernommen wurde. Unternehmensinformationsseiten und Adressen zeigen typische Fußabdrücke eines kleinen Start-ups statt großer multinationaler Operationen.174

Positionierungsschwenk: von “deep-learning as a service” zu “autonomous resilient planning”

Frühere Beschreibungen von DeepVu betonten “deep-learning as a service” zur Maximierung der Margen und supply chain intelligence für Hersteller, einschließlich Anwendungsfällen wie supply chain risk management, inventory forecasting, event prediction, cost optimisation und defect recognition.22114 Im Laufe der Zeit verlagerte sich das Branding hin zu supply chain resilience, autonomous planning und agentic AI. Pressemitteilungen und der Unternehmensblog beschreiben DeepVu nun als „Wegbereiter einer neuen Kategorie namens autonomous resilient planning“ und heben wiederholt „AI decisioning agents“ hervor, die auf digitalen Zwillingen trainiert und durch VuGraph Knowledge Graph-Signale angereichert wurden.1356783722

Diese Entwicklung stimmt weitgehend mit dem breiteren Markttrend überein: Viele AI-Anbieter formten generische ML-Fähigkeiten zu “AI agents”, “digital twins” und “knowledge graphs” um, da diese zu gefragten Schlagwörtern wurden. Die Herausforderung aus technischer Sicht besteht darin, dass das zugrunde liegende Innovationsniveau allein aus der Marketingsprache schwer abzuleiten ist.

Product and use cases

Product line and packaging

Die öffentlichen Webseiten und Marktplatzaufstellungen von DeepVu deuten auf zwei hauptsächliche Bereitstellungsmodi hin:

  1. SaaS subscriptions for specific planning agents – wie zum Beispiel “AI Agent for Shock Resilient Demand Planning”, verfügbar auf Microsoft AppSource, und ähnliche VuDecide agents für inventory, fulfilment und production planning.56789
  2. Professional services engagements – bei denen das Team von DeepVu kundenspezifische AI + Knowledge Graph-Lösungen auf Basis von VuGraph und VuSim für supply chain Herausforderungen der Kunden entwickelt, abgerechnet auf Stundenbasis.103

Die Seite für Beratungsleistungen erklärt ausdrücklich, dass DeepVu „eine maßgeschneiderte Lösung für Sie unter Verwendung unserer AI + Knowledge Graph Plattform und vorgefertigter Modelle erstellen“ wird, und listet Anwendungsfälle wie AI-Anwendungen für die End-to-End supply chain optimisation, Deep-Learning-Forecasting-Modelle für Nachfrage und Kapazität, inventory ageing, Satellitenbildanalysen von Häfen und DCs, Digital-Twin-Simulationen mit Schockszenarien sowie supplier risk intelligence auf.103

Eine Drittanbieter-Bewertungsseite (Nerdisa) fasst DeepVu als eine AI-gesteuerte supply chain platform zusammen, die am besten für mittelständische bis große Hersteller und Einzelhändler geeignet ist, wobei “multi-agent AI decisioning” und “scenario-based recommendations” für Planer hervorgehoben werden.139 Obwohl solche Bewertungen keine Primärquellen sind, untermauern sie DeepVus eigene Beschreibung des Produkts als eine Planungs-Decision Engine und nicht als ein reines Forecasting-Tool.

Demand planning and S&OP

Das Flaggschiff-Angebot im S&OP-Bereich scheint VuDecide AI Agent for Shock Resilient Demand Planning zu sein, wie in einer Pressemitteilung und einem Blogartikel zur Verfügbarkeit auf Microsoft AppSource dargelegt.1367 Laut diesen Quellen:

  • Eine Basis-Nachfrageprognose wird aus Dynamics 365 Sales oder internen Prognosen entnommen.
  • AI decisioning agents integrieren anschließend shock scenario planning, indem sie mehrere schockresiliente Prognosen erstellen (z. B. unter Einbeziehung makroökonomischer Schocks auf das Konsumverhalten).
  • Die Agenten werden mit Hunderten von externen Signalen aus VuGraph angereichert, wie beispielsweise Zinssätzen, Arbeitslosigkeit, Löhnen, Rohstoffpreisen, Export-/Importvolumina und Wechselkursen.683
  • Menschliche Planer können zwischen den Prognoseszenarien wählen und dabei KPIs wie OTIF, Frachtkosten, inventory holding cost, labour cost etc. abwägen.68

Der Blog betont einen konzeptuellen Wandel weg von “traditional forecasting-centric approaches” und inkonsistenten, MAPE-getriebenen Modellen hin zu AI decisioning agents, die Geschäftsergebnisse über verschiedene Szenarien hinweg optimieren.8 Allerdings werden die Implementierungsdetails – spezifische Modellarchitekturen, die Behandlung von Zeitreihen, die Querschnittsstruktur, Fehlerkennzahlen oder wie die RL agents mit Basisprognosen interagieren – nicht beschrieben.

Inventory optimisation and auto-replenishment

DeepVu stellt eigene Seiten für inventory und order fulfilment bereit, in denen VuDecide agents beschrieben werden, die aus historischen Lagerbeständen, Bestellungen (B2C und B2B), Abwicklungsentscheidungen, Promotionen und Logistikdaten lernen, kombiniert mit VuGraph-Signalen.119 Diese Agenten versprechen:

  • auto-replenishment Mengen auf Store/DC-Ebene zu empfehlen, um die Lagerhaltungskosten zu minimieren und gleichzeitig die Nachfrage zu decken.
  • order fulfilment Entscheidungen zu optimieren (welcher DC für den Versand genutzt wird, ob Bestellungen aufgeteilt werden, welche Versandmethode zum Einsatz kommt) anhand von KPIs wie Frachtkosten, zugesagten Lieferterminen, Split-Order-Strafen und OTIF-Strafen.119
  • aging stock zu optimieren, um Zwangspromotionen und Liquidationen zu reduzieren, indem Chargen an DCs mit höherer Nachfrage umverteilt werden, während die Frachtkosten im Griff behalten werden.11
  • OTIF-Werte pro Einzelhandelskunden-DC/Store, pro SKU und Monat zu optimieren.11

Auch wenn die Darstellung plausibel ist – RL oder andere ML-Ansätze könnten prinzipiell aus historischen Abwicklungsentscheidungen und Beschränkungen lernen, um Richtlinien zu verbessern –, werden keine quantitativen Leistungskennzahlen, Policy-Darstellungen oder Mechanismen zum Umgang mit Beschränkungen offengelegt.

Procurement, production planning and risk management

Die supply-chain AI Seite sowie die Beschreibung der Beratungsleistungen erweitern den Anwendungsbereich von DeepVu auf die Optimierung von Beschaffungs-BoM, Produktionsrisikomanagement und Resilienz.58312 Zu den behaupteten Fähigkeiten gehören:

  • Das Optimieren der bill of materials durch Modellierung mehrerer Lieferanten, Teile, Preisschwankungen und Zuverlässigkeit, um die BoM-Kosten zu minimieren.5
  • Eine Produktionsplanungs-Decision Intelligence, die „Produktlieferungen honoriert, Rentabilitätsziele erreicht und supply chain continuity sicherstellt“, unter Verwendung von VuGraph-Signalen und unstrukturierten Datenströmen von Fabriken und Lieferanten.8
  • Digital-Twin-Umgebungen zur Bewertung von risk scenarios, wie Pandemiestörungen, Hafenstaus, Containerrückstaus und Handelsbeschränkungen.58
  • Modelle der Computer Vision für Satellitenbilder von Häfen, DCs und Farmen sowie Produktbildanalysen.103

Öffentliche Materialien behandeln diese als Anwendungen derselben zugrunde liegenden AI + Knowledge Graph Plattform, anstatt als eigenständige Produkte. Das Fehlen detaillierter Beispiele macht es schwierig zu erkennen, welche dieser Anwendungsfälle in der Produktion stehen und welche eher aspiratorisch sind.

VuGraph: supply chain knowledge graph

VuGraph wird als eine „skalierbare supply chain knowledge graph platform“ beschrieben und ist wohl DeepVus greifbarstes technisches Artefakt.101434 Laut DeepVu und Drittanbieter-Beschreibungen:

  • VuGraph sammelt große Mengen an external macroeconomic signals (CPI, PPI, Arbeitslosigkeit, GDP ratios, Zinssätze, exchange rates etc.) sowie potenziell mikroökonomische Signale wie store sales indices.1063
  • Diese Signale werden genutzt, um augment demand planning models und AI agents zu unterstützen, vermutlich als exogene Regressoren oder Kontext-Features.1061434
  • VuGraph wird als eine eigenständige „kick the tires“-Umgebung angeboten, um zu erforschen, wie Makrosignale demand planning models verbessern könnten.103
  • Die Anreicherung bzw. Augmentierung von Knowledge Graphs und Visualisierungen sind Teil der Beratungsleistungen von DeepVu.10

Was nicht offengelegt wird, ist die interne Darstellung des Graphen (Knoten, Kanten, Schema), die Methode zur Zuweisung von „predictive weights“ zu den Signalen oder wie sich graph-strukturiertes Lernen (falls vorhanden) von der Nutzung einer großen Tabelle an Features unterscheidet. Dennoch stellt VuGraph ein etwas greifbareres Asset dar als die generische Erzählung der „AI agents“.

VuSim: digital twin and shock scenarios

VuSim, der Digital Twin Simulator, wird in DeepVus supply-chain AI sowie auf der Homepage als die Umgebung erwähnt, in der VuDecide agents trainiert werden.52 Es soll simulieren:

  • Normale Betriebsabläufe.
  • Schockumgebungen wie COVID-Verzögerungen, Nachfragespitzen, Hafenstaus, Containerrückstaus, geopolitische Beschränkungen, commodity price spikes, Konsumausgabeschocks, Dürre, Arbeitskräftemangel und Handelsbeschränkungen.5268

Die zugrundeliegende Idee lautet: „In einem perfekten Sturm von supply chain risks muss man simulieren!“, wobei RL agents darauf trainiert werden, in diesen simulierten Welten robust zu agieren.52 Allerdings werden keine Modellierungsdetails bereitgestellt – etwa, wie physische Beschränkungen dargestellt werden, wie Schocks durch den Twin propagieren, wie die Kalibrierung an reale Daten erfolgt oder wie Simulationsfehler kontrolliert werden.

Technology, architecture and AI claims

Cloud stack and integrations

DeepVu betreibt sein Modelltraining und seine Dashboards auf Cloud-Infrastrukturen und verweist dabei auf Azure and GCP clusters.103 Die Plattform beansprucht eine „seamless integration“ mit ERP-Plattformen wie SAP, Microsoft, Oracle und Infor, vermutlich über Connectoren oder APIs.512 Dies entspricht weitgehend der Standardpraxis moderner SaaS-Anbieter.

Mehrere Verzeichniseinträge (AppEngine, Tracxn, Craft, SuperAGI) beschreiben DeepVu als eine SaaS-Lösung für supply chain management / wholesale / AI in der Bay Area und heben den cloudbasierten Einsatz sowie die mandantenfähige Nutzung hervor.123814154 Allerdings liefert keiner unabhängige Architekturdiagramme oder tiefgehende technische Bewertungen.

Deep learning and reinforcement learning

Das Marketing von DeepVu hebt konsequent deep learning und deep reinforcement learning hervor:

  • Die Homepage bezeichnet DeepVu als eine “full stack” Lösung, bei der “Deep Reinforcement Learning (DRL) is the most advanced, scalable, self-tuning type of Generative AI decisioning agents”.2
  • Die supply-chain AI Seite verweist auf “multi-agent AI (Reinforcement Learning) decision models (VuDecide)”, die auf VuSim trainiert werden.5
  • AppEngine und andere Verzeichnisse erwähnen Reinforcement Learning für S&OP, inventory optimisation, stockout forecasting und ähnliche Aufgaben.214
  • Blogbeiträge sprechen von “AI decisioning agents”, die Reinforcement Learning mit menschlichem Feedback nutzen.8

Trotzdem gibt es keine public description of the RL framework (z. B. policy gradient vs Q-learning, on-policy vs off-policy, continuous vs discrete actions, reward design) und keine Diskussion typischer RL-Fallen (sample inefficiency, non-stationarity, safety constraints) im Kontext von supply chain. Es wurden keine Code-Repositories, akademischen Arbeiten oder Patente gefunden, die DeepVus RL-Methoden beschreiben.

Die einfachste konsistente Interpretation ist, dass DeepVu eine Kombination aus überwachtem Lernen und RL-ähnlicher Policy-Optimierung (möglicherweise Offline-RL aus historischen Daten) innerhalb proprietärer Modelle verwendet, aber von außen ist es unmöglich zu bestimmen, wie weit dies über konventionelle prädiktive Modelle plus heuristische Regeln hinausgeht. Die Behauptungen sind plausibel, aber nicht verifizierbar.

Generative AI decision models

Mehrere Seiten beschreiben VuDecide agents mittlerweile als “generative AI decision models” in einer Sprache, die dem breiteren generativen AI-Trend entspricht.211 Im Kontext scheint “generative” zu bedeuten:

  • Generierung von decision recommendations (z. B. Nachfüllmengen, fulfilment choices) anstelle von Text oder Bildern.
  • Möglicherweise die Erzeugung mehrerer Szenarien (shock vs base case), aus denen Planer auswählen können.6118

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass DeepVu große Sprachmodelle (LLMs) als zentrale Planungs-Engine verwendet; generative AI ist hier ein Marketingbegriff für RL-Style Entscheidungsmodelle und nicht für die Generierung natürlicher Sprache.

Knowledge graph and external signals

Die Verwendung eines knowledge graph ist eines der greifbareren Unterscheidungsmerkmale von DeepVu. VuGraph sammelt eine breite Palette externer Signale:

  • Makroökonomische Indikatoren (CPI, PPI, unemployment, GDP ratios, interest rates, currency exchange rates).1063
  • Branchenspezifische Signale wie chain-store sales indices.103
  • Möglicherweise weitere Daten (z. B. Satellitenbilder, die von CV-Modellen verarbeitet wurden, Lieferantenmeldungen und -offenlegungen).[^\4]3

AppEngine und andere Verzeichnisse heben hervor, dass DeepVus Modelle externe Signale wie commodity prices, GDP, weather, gasoline prices und tariffs zusätzlich zu internen Daten nutzen.214 Prinzipiell könnte die systematische Einbeziehung solcher Signale die Forecasting- und Planungsgenauigkeit verbessern, sofern sie prädiktiv sind; mindestens bietet VuGraph ein strukturiertes Repository für Experimente.

Wiederum fehlt der Aspekt der methodology: Es gibt keine Beschreibung, wie Signalauswahl, Feature Engineering oder Regularisation durchgeführt werden, um ein Überanpassen an noisy macro data zu vermeiden, noch gibt es Hinweise auf eine out-of-sample Performance-Steigerung, die VuGraph zugeschrieben wird.

Evidence vs buzzwords

Zusammengefasst ist DeepVus Technologiegeschichte dicht gefüllt mit zeitgenössischer AI-Terminologie – deep learning, deep RL, multi-agent decisioning, generative AI, digital twins, knowledge graphs. Auch wenn keine dieser Behauptungen offensichtlich falsch ist, ist die public evidence dürftig:

  • Keine open benchmarks, Wettbewerbe oder peer-reviewed publications.
  • Keine detaillierten Tech-Blogposts, die Modellarchitekturen oder Engineering Trade-offs erklären.
  • Keine public SDKs oder APIs, die interne Modellkonstrukte offenlegen.
  • Keine explizite Diskussion von Limitationen, Failure Modes oder negativen Ergebnissen.

Im Gegensatz dazu beschränkt sich die non-marketing Evidenz auf:

  • Die Data-X Kollaborationen in Berkeley, die zeigen, dass DeepVu an echten Forecasting-Projekten beteiligt war und Zugang zu realen Industriedaten hatte.5112039
  • Die Microsoft AppSource-Eintragung und die dazugehörige Pressemitteilung, die auf ein grundlegendes Maß an Due Diligence von Microsoft hinweisen (wenn auch primär kommerziell, nicht technisch).[^^2]67
  • Verzeichniszusammenfassungen (AppEngine, Gust, Craft, Tracxn, Golden), die mit DeepVus Selbstbeschreibung übereinstimmen, aber keine unabhängigen technischen Prüfungen darstellen.12211417154
  • Eine geringe Anzahl von Drittanbieter-Review-Artikeln, die Bewertungen auf Produktmanager-Ebene liefern, jedoch keine algorithmische Überprüfung beinhalten.139

Aus einer skeptischen Perspektive ist die vernünftigste Schlussfolgerung, dass DeepVu eine echte, auf maschinellem Lernen basierende Entscheidungs-Engine entwickelt hat, die einige fortgeschrittene Elemente (externe Signale, Szenarioplanung, möglicherweise RL) beinhaltet – das genaue Niveau der technischen Raffinesse kann jedoch nicht anhand öffentlicher Informationen ermittelt werden und sollte nicht als gleichwertig zur stärkstmöglichen Interpretation der Marketing-Phrasen angenommen werden.

Bereitstellung, Liefermodell und Methodik

SaaS plus persönliche Dienstleistungen

Das Bereitstellungsmodell von DeepVu scheint SaaS-Module mit persönlichen professionellen Dienstleistungen zu kombinieren:

  • Kunden können VuDecide-Agenten für spezifische Anwendungsfälle (Bedarfsplanung, Lagerhaltung, Auftragsabwicklung) als Cloud-Dienste abonnieren, manchmal über Marktplätze wie Microsoft AppSource.13679
  • Gleichzeitig bietet DeepVu eine umfassende Abdeckung durch professionelle Dienstleistungen für die meisten Supply-Chain-Anwendungsfälle, einschließlich Datenengineering, automatisierter Bereinigung, Anreicherung von Knowledge Graphs und individueller Modellierung, zu Stundensätzen von 400–450 $ je nach Komplexität.103

Dies legt nahe, dass viele Engagements maßgeschneiderte Projekte sein werden, bei denen das DeepVu-Team Lösungskonzepte auf der Plattform entwickelt, statt rein auf Self-Service-Tools zu setzen. Insofern gleicht DeepVu einem Hybrid aus Softwareanbieter und KI-Beratung.

Datenintegration und Einrichtung digitaler Zwillinge

Die Supply-Chain-AI-Seite weist darauf hin, dass DeepVu sich in bestehende ERP-Plattformen (SAP, Microsoft, Oracle, Infor) integriert, Daten und Erkenntnisse aus den bestehenden Supply-Chain-Systemen in seine KI-Modelle überführt.512 Die professionellen Dienstleistungen umfassen Datenengineering und die Bereinigung massiver Datensätze, was darauf hindeutet, dass DeepVu aktiv am Aufbau von Ingestions-Pipelines und an der Säuberung historischer Daten beteiligt ist.103

Die Einrichtung von VuSim-Digitalzwillingen umfasst wahrscheinlich:

  • Die Modellierung des Supply-Chain-Netzwerks des Kunden (Produktionsstätten, Distributionszentren, Häfen, Lieferanten).
  • Die Kalibrierung von Schockszenarien (z. B. historische Häfenstaumuster, Rohstoffpreisentwicklungen).
  • Die Validierung der simulierten KPIs anhand historischer Zeiträume.

Nichts davon wird in der öffentlichen Dokumentation detailliert beschrieben, doch sind solche Schritte notwendig, um digitale Zwillinge glaubwürdig zu machen. Angesichts der Komplexität ist es vernünftig anzunehmen, dass substanziellen Implementierungen mehrmonatige Projekte zugrunde liegen.

Mensch im Entscheidungsprozess

DeepVu betont wiederholt, dass sein System KI-unterstützte Entscheidungsfindung bleibt:

  • VuDecide-Agenten „empfehlen Entscheidungen“ und liefern deren KPI-Auswirkungen über verschiedene Szenarien hinweg; menschliche Planer wählen die empfohlene Maßnahme aus oder überschreiben sie.526118
  • Blogbeiträge präsentieren Planer als „Dirigenten“, die über KI-Superkräfte verfügen, Schockszenarien definieren und der KI erlauben, diese entlang der Wertschöpfungskette abzubilden.8

Dies entspricht weitgehend den Best Practices im Bereich der Entscheidungsunterstützung mit hoher Wirkung: Die vollständige Automatisierung komplexer Planungsaufgaben unter Unsicherheit ist selten realistisch oder wünschenswert. Allerdings erschwert das Fehlen öffentlicher UI-Durchläufe oder Dokumentationen die Einschätzung, wie nutzbar oder interpretierbar die tatsächlichen Entscheidungsempfehlungen sind.

Kunden, Referenzen und kommerzielle Reife

Benannte Kunden und Sektoren

Das Gust‑Profil von DeepVu listet „führende Unternehmen mit Engagements“ auf, darunter American Express, Kohl’s und SAP.21 In den Data‑X‑Projektdokumentationen werden „Tier‑1‑Hersteller in den USA und Asien“ als DeepVu‑Partner genannt.1120 AppEngine und andere Verzeichnisse bezeichnen Hersteller als primäre Kundengruppe, wobei ein gewisser Schwerpunkt auf FMCG, Industriegütern und Gesundheitswesen liegt.521415

Allerdings:

  • Die eigene Website von DeepVu liefert keine detaillierten, namentlich benannten Fallstudien.
  • Die aufgeführten Engagements könnten Pilotprojekte oder PoCs sein und nicht langfristige Produktiveinsätze.
  • Es gibt keine öffentliche Quantifizierung der erzielten Einsparungen, verbesserten OTIF-Werte oder Bestandsreduktionen.

Demnach sind die Kundennachweise zwar aussagekräftig, aber schwach. Ein Käufer sollte die in generischen Profilen genannten Logos als weiche Hinweise betrachten und direkte Referenzen einholen.

Marktpositionierung und Wettbewerb

Tracxn positioniert DeepVu unter mehreren tausend KI‑ und Supply‑Chain‑Startups und listet über tausend aktive Wettbewerber auf, die von großen Akteuren wie Palantir und Quantexa bis hin zu zahlreichen kleineren Firmen reichen.13615 Auch Craft und Golden stufen DeepVu als kleines privates Unternehmen im Bereich Deep Learning / Supply Chain Management SaaS ein.174

Es gibt keine Anzeichen für eine umfangreiche Berichterstattung durch Analystenfirmen (z. B. Gartner, IDC) oder eine Aufnahme in bedeutende Branchenquadranten. Dies entspricht einem Unternehmen in einer frühen Phase mit einigen bemerkenswerten Partnerschaften (z. B. die Listung bei Microsoft AppSource), das jedoch noch keinen weithin anerkannten Branchenführer darstellt.

Gesamte kommerzielle Reife

Wenn man alle Hinweise zusammen betrachtet:

  • Alter: ca. 8–9 Jahre seit der Gründung (2016).
  • Finanzierung: Seed‑Phase; keine großen öffentlichen Finanzierungsrunden.
  • Skalierung: Kleines Team in Kalifornien, Frankreich und Kanada (laut Seite der professionellen Dienstleistungen).103
  • Referenzen: Begrenzte öffentliche namentlich genannte Kunden; stärkerer Fokus auf Branchen und Engagement‑Typen.
  • Sichtbarkeit: Präsenz in speziellen KI‑Verzeichnissen und universitären Ökosystemen; geringe breitere Marktpräsenz.

Dies unterstützt die Einstufung von DeepVu als einen frühen, kommerziell unreifen Anbieter mit ernsthaften technischen Ambitionen, aber einer begrenzten öffentlichen Erfolgsbilanz. Für risikoscheue Käufer bedeutet dies ein höheres Anbieterrisiko und die Notwendigkeit sorgfältiger Proof‑of‑Concepts und vertraglicher Absicherungen.

Fazit

Was liefert DeepVus Lösung genau?

Basierend auf öffentlichen Informationen liefert DeepVu:

  • Eine cloudbasierte KI-Entscheidungs-Engine (VuDecide), die empfohlene Maßnahmen für Probleme der Supply-Chain-Planung – Bedarfsplanung, Lagerauffüllung, Auftragsabwicklung, Produktionsplanung und Risikominderung – generiert.
  • Diese Empfehlungen werden durch Modelle erzeugt, die aus historischen Transaktionsdaten, vergangenen Entscheidungen und Ergebnissen lernen und durch externe makro- und mikroskopische Signale ergänzt werden, welche in VuGraph gespeichert sind.
  • Die Entscheidungsmodelle werden trainiert und anhand von Multi-Szenario-Digitalzwillingen (VuSim) evaluiert, die sowohl normale als auch Schocksituationen simulieren.
  • Menschliche Planer nutzen diese Empfehlungen über Dashboards oder Integrationen mit ERP‑Systemen, um Maßnahmen basierend auf KPI‑Auswirkungen auszuwählen oder zu überschreiben.

Mit anderen Worten, das Produkt von DeepVu lässt sich am besten als ein KI‑gesteuertes, szenariobasiertes Entscheidungsunterstützungssystem für Supply Chains beschreiben – und nicht als reines Prognosewerkzeug oder klassischer Optimierungslöser.

Durch welche Mechanismen und Architekturen werden diese Ergebnisse erzielt?

DeepVu gibt an, folgende Technologien einzusetzen:

  • Deep Learning zur Prognose und Mustererkennung.
  • Deep Reinforcement Learning (Multi-Agent) für Entscheidungsrichtlinien.
  • Generative KI‑Entscheidungsmodelle, die Kandidatenmaßnahmen vorschlagen.
  • Einen Knowledge Graph (VuGraph) zur Strukturierung externer Signale und kontextueller Daten.
  • Einen Digital Twin Simulator (VuSim) zur Erzeugung von Schock‑ und Normalszenarien.
  • Cloud‑Infrastruktur (Azure / GCP) für das Training und den Betrieb der Modelle.
  • Integrationen mit ERP‑Plattformen für die Datenaufnahme und Ausführung von Maßnahmen.

Allerdings gibt es keine öffentliche, technisch detaillierte Beschreibung von:

  • Modellarchitekturen und Trainingsverfahren.
  • RL‑Setup (Zustands-/Aktionsraum, Belohnungsfunktionen, Erkundungsstrategien, Sicherheitsbeschränkungen).
  • Knowledge‑Graph‑Schema und Lernmechanismen.
  • Kalibrierung und Validierung des Digital Twins.
  • Systemarchitektur (Microservices, Datenströme, Latenzmerkmale).

Somit sind, obwohl die konzeptionellen Mechanismen klar und plausibel sind, die Implementierungsdetails undurchsichtig, und externe Beobachter können nicht mit Sicherheit beurteilen, ob das System von DeepVu signifikant fortschrittlicher ist als andere ML‑unterstützte Planungstools.

Kommerzielle Reife und Marktpräsenz

DeepVu ist:

  • Ein kleines, seed-finanziertes Startup, gegründet im Jahr 2016, mit Büros in Kalifornien und einer gewissen Präsenz in Frankreich und Kanada.110317
  • Vorwiegend aktiv in Fertigungs- und Einzelhandelslieferketten, mit Engagements, die bei Tier‑1‑Herstellern und einigen namentlich genannten Unternehmen (Amex, Kohl’s, SAP) berichtet werden, jedoch mit begrenzten öffentlichen Details.112120
  • Positioniert als eine Full‑Stack‑KI + Knowledge‑Graph‑Plattform mit sowohl SaaS‑Modulen als auch Beratungsdienstleistungen, die Premium‑Stundensätze für individuelle Arbeiten berechnet.103

Aus der Perspektive des Käufers bedeutet dies höheres Anbieterrisiko (im Vergleich zu etablierten APS- oder Supply-Chain-Anbietern), jedoch potenziell größere Flexibilität und Innovation, sofern die Technologie wie versprochen liefert. Mangels unabhängiger Leistungsnachweise sollte die Due Diligence Folgendes umfassen:

  • Sorgfältige Bewertung der Pilotprojekte anhand der eigenen Daten des Käufers.
  • Überprüfung von Referenzkunden und produktiven Einsätzen.
  • Klärung der IP‑Eigentumsverhältnisse, Modellportabilität und Exit‑Strategien, falls der Anbieter scheitert oder übernommen wird.

Gesamteinschätzung

DeepVu präsentiert eine kohärente und ehrgeizige Vision für KI‑gestützte Supply‑Chain‑Planung: Multi‑Agent‑RL‑Agenten, die auf digitalen Zwillingen trainiert werden, angereichert mit einem Supply‑Chain‑Knowledge‑Graph und externen Signalen, und szenariobasierte Empfehlungen liefern, die explizit Schocks und Resilienz adressieren. Die Wahl konzeptioneller Werkzeuge – digitale Zwillinge, RL, Knowledge Graphs – entspricht modernen Forschungsrichtungen in der KI, und DeepVus Engagement in akademischen Programmen (z. B. Berkeley Data‑X) und auf Marktplätzen (Microsoft AppSource) deuten darauf hin, dass hinter den Marketing-Slogans substanzielle Arbeit steckt.

Allerdings bleibt DeepVu von außen eine Black Box. Ohne technische Dokumentation, Code, Benchmarks oder detaillierte Fallstudien ist es unmöglich, die Tiefe und Robustheit der Implementierung zu validieren. Eine skeptische, aber faire Einschätzung lautet, dass DeepVu eine echte ML‑Infrastruktur und einige spezialisierte Modelle aufgebaut hat, jedoch die öffentliche Kommunikation stark buzzword-getrieben ist und Käufer nicht allein aus dem verwendeten Vokabular auf modernste RL‑ oder Digital‑Twin‑Raffinesse schließen sollten.

Im Vergleich zu Anbietern wie Lokad, die ihren Modellierungs‑Stack offenlegen und über externe Validierung in internationalen Wettbewerben verfügen, ist die Technologie von DeepVu schwerer einzuschätzen und sollte als vielversprechend, aber in großem Maßstab unbewiesen betrachtet werden. Für Organisationen mit einer starken Innovationsbereitschaft und der Fähigkeit, rigorose Pilotprojekte durchzuführen, könnte DeepVu als risikoreicher, aber potenziell hochinnovativer Partner in der resilienten Planung eine Überlegung wert sein. Für jene, die vollständig risikofreie, transparent dokumentierte Lösungen suchen, stellt das Fehlen überprüfbarer Belege ein wesentliches Problem dar.

Quellen


  1. Über uns – DeepVu (Vufind, Inc.) — abgerufen Nov 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  2. DeepVu – „Autonome, resiliente Supply-Chain-Planung“ (Homepage) — abgerufen Nov 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  3. DeepVu – „Professional Services / VuGraph Makroökonomische Beispielsignale“ — abgerufen Nov 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  4. Craft.co – “DeepVu Unternehmensprofil – Bürostandorte, Wettbewerber, Umsatz” — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  5. DeepVu – „Deep Learning as a Service für das Supply-Chain-Management & zur Margenmaximierung / Supply Chain AI“ — abgerufen Nov 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  6. DeepVu Blog – „VuDecide: KI-Agent für schockresistente Bedarfsplanung“ — ~2023 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  7. Microsoft AppSource Listung – „KI-Agent für schockresistente Bedarfsplanung“ (in DeepVu Blog/PR referenziert) — ~2023 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  8. DeepVu Blog – „Die Evolution annehmen: KI-Planungsagenten, die menschliche Planer unterstützen“ — ~2023 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  9. „DeepVu Review: Schalte 8-fachen ROI frei durch das Meistern autonomer Supply-Chain-Planung“ – Nerdisa — ~2023–2024 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  10. „VuGraph – Skalierbare Supply-Chain-Knowledge-Graph-Plattform / Professionelle Dienstleistungen“ – DeepVu — abgerufen Nov 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  11. Data-X / DataXGlobal – „DeepVu: Supply Chain Optimization for Manufacturers“ Projekt — Dez 2018 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  12. DeepVu – “Deep Learning as a Service für supply chain management” (Integrationsansprüche) — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  13. „VuDecide KI-Agent für schockresistente Bedarfsplanung jetzt verfügbar auf Microsoft AppSource“ – PR.com / BizWireExpress — ca. 2023–2024 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  14. AppEngine.ai – „DeepVu | KI für Supply Chain Management“ — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  15. Tracxn – „Künstliche Intelligenz (KI) Unternehmen im Wholesale SaaS im Bay Area“ (DeepVu Listung) — 2024 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  16. Moataz Rashad – Profil auf The Org — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎

  17. Golden – „Vufind (DBA DeepVu) – Strukturierte Daten“ — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  18. Clay / anderer Profilaggregator – “Moataz Rashad ist der Gründer und CEO von DeepVu…” — abgerufen 2025 ↩︎

  19. Moataz Rashad – Profil auf Wellfound (AngelList) — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎

  20. Data-X / DataXGlobal – „Supply Chain Optimization for Manufacturers (DeepVu)“ — ~2018 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  21. DeepVu – Startup-Profil auf Gust — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  22. “Probabilistic Forecasting in supply chains: Lokad vs. andere Enterprise-Anbieter” — Lokad — 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  23. “Probabilistisches Forecasting (Supply Chain)” — Lokad Glossar — 2020 ↩︎ ↩︎

  24. “Lokads Technologie” — Lokad — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  25. Lokad Technische Dokumentation – “Lokad Technischer Überblick / Envision Language” — 2014–2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  26. Lokad – “Probabilistische Forecasts (2016)” — 2016 ↩︎ ↩︎

  27. Lokad Technische Dokumentation – “Probabilistische Nachfrageprognose” — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎

  28. Lokad Technische Dokumentation – “Workshop #4: Nachfrageprognose” — abgerufen 2025 ↩︎

  29. Lokad – “Der M5-Uncertainty-Wettbewerb: Ergebnisse, Erkenntnisse und Schlussfolgerungen” — 2021 ↩︎ ↩︎

  30. Lokad TV – “Nr. 1 auf SKU-Ebene im M5-Forecasting-Wettbewerb – Lecture 5.0” — 2022 ↩︎

  31. Rezende et al. – “Ansatz zur Schätzung von Unsicherheitsverteilungen der Walmart-Umsätze (M5-Lösung)” — 2021 ↩︎

  32. HandWiki – “Unternehmen: Lokad” — 2024 ↩︎

  33. Lokad Blog – “Rang 6. von 909 Teams im M5-Forecasting-Wettbewerb” — Juli 2020 ↩︎

  34. Lokad FAQ – “SCM-Lösungsführerschaft” — 2024–2025 ↩︎

  35. Moataz Rashad – Profil auf F6S — abgerufen 2025 ↩︎ ↩︎

  36. Tracxn – „DeepVu – Unternehmensprofil, Team, Finanzierung & Wettbewerber“ — zuletzt aktualisiert Sept 2025 ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  37. DeepVu Tumblr (Tumlook Mirror) – „KI-gestützte autonome, resiliente Lieferketten / Über DeepVu“ — ~2020–2023 ↩︎

  38. SuperAGI – „DeepVu Company Research Report“ — abgerufen 2025 ↩︎

  39. Data-X Lab (UC Berkeley) – Hauptseite und Lizenzhinweis — abgerufen 2025 ↩︎