00:00:07 Einführung in die Digitalisierung und Mode sowie Hintergrund der Gästin Madeleine Czigler.
00:03:00 Digitalisierung und Mode sowie Herausforderungen in der Branche.
00:05:00 Die Rolle von Modeblogs, Instagram und Influencern in der Modekommunikation.
00:07:11 Die Nutzung von Instagram und Datenanalysen zur Optimierung des Produktverkaufs und der Botschaften.
00:07:57 Die Bedeutung transaktionaler Daten in der Modebranche für die Entscheidungsfindung.
00:09:14 Die Auswirkungen von Social Media auf den Journalismus und die Gutenberg-Revolution.
00:10:46 Verschiebungen in der Modeindustrie aufgrund von Fortschritten in der Technologie und Digitalisierung.
00:13:25 Geschwindigkeit als Schlüsselfaktor in der Modeindustrie und die Herausforderungen für kleinere Unternehmen.
00:15:06 Supply chain Herausforderungen in Fast Fashion und der Fortschritt in der Automatisierung.
00:18:19 Die Bedeutung, Mode-Studierenden in einer schnelllebigen Welt die Grundlagen des Journalismus zu vermitteln.
00:19:36 Debatte über die Umweltauswirkungen von Fast Fashion und der Textilindustrie.
00:23:17 Die ethischen Herausforderungen in der supply chain der Modeindustrie und die Notwendigkeit eines Ausgleichs.
00:24:42 Die Zukunft der Modeindustrie mit 3D-Technologie, biologisch abbaubaren Textilien und der potenziellen Rückkehr zu Slow Fashion.
00:25:31 Die Bedeutung der Nachhaltigkeit in allen Branchen und die Umweltauswirkungen der Mode.
00:26:00 Energieproduktion in der Zementindustrie und das Potenzial für massive Auswirkungen.
00:26:33 Teure Modeartikel, die sorgsam behandelt werden, und das Engagement der Marken für Nachhaltigkeit.
00:27:20 Abschluss des Interviews und die Zukunft von 3D-gedruckter Kleidung für zu Hause.

Zusammenfassung

In einem Interview mit Kieran Chandler diskutieren Joannes Vermorel und Madeleine Czigler die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Modeindustrie. Vermorel, ein Experte für Software und Analysen, hebt die Herausforderungen hervor, die sich bei der Anwendung von Technologie in der Mode ergeben, bedingt durch die einzigartigen Merkmale von Modeprodukten und die enorme Anzahl von Variablen. Czigler, eine Modejournalistin, untersucht den zunehmenden Einsatz von intelligenten Materialien und die Möglichkeit, dass Verbraucher ihre Kleidung online selbst gestalten. Die Gäste erörtern zudem die Bedeutung ethischer Praktiken in der Branche und deren Umweltauswirkungen. Während Vermorel der Meinung ist, dass die Umweltauswirkungen nicht so groß sind, wie sie wahrgenommen werden, argumentiert Czigler, dass Mode aufgrund des Entsorgungsproblems in Verbindung mit Fast Fashion der zweitgrößte Umweltverschmutzer ist.

Erweiterte Zusammenfassung

In diesem Interview spricht Kieran Chandler, der Moderator, mit Joannes Vermorel, dem Gründer von Lokad, und Madeleine Czigler, einer Journalistin, TV-Produzentin und Professorin an der American University of Paris, die sich auf Kultur und die Modeindustrie spezialisiert hat. Sie diskutieren die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Modeindustrie und erforschen die Verbindung zwischen Technologie und Mode.

Madeleine Czigler schildert ihren Werdegang in der Modeindustrie, der schon in jungen Jahren begann, da ihr Vater in der Textil- und Strickwarenbranche tätig war. Später verfolgte sie eine Karriere im Journalismus und arbeitete 15 Jahre lang bei der Canadian Broadcasting Corporation (CBC), bevor sie nach Paris zog. Im Jahr 1989 begann sie, Modeschauen für den all-news-Kanal der CBC zu berichten, angefangen mit John Galliano’s erster Show in Paris. Schließlich wurde sie zur in Paris ansässigen Produzentin für eine Sendung namens “Fashion File,” die in 200 Ländern ausgestrahlt wurde. Nachdem die Sendung 2009 endete, begann sie, Modejournalismus an der American University of Paris zu unterrichten, und wurde schließlich zur Leiterin des Modebereichs.

Joannes Vermorel, dessen Fachgebiet Software und Analysen ist, erklärt, dass die Anwendung von Technologie in der Modeindustrie herausfordernd ist, aufgrund der einzigartigen Merkmale von Modeprodukten. Im Gegensatz zu anderen Branchen, in denen Produkte hohe Verkaufszahlen aufweisen und leicht statistisch analysiert werden können, werden Modeartikel oft mit wesentlich geringerer Frequenz verkauft, wobei einzelne Artikel durchschnittlich nur einmal im Monat abgesetzt werden. Dies erschwert es, die großen Datenmengen zu sammeln, die für eine statistische Analyse erforderlich sind.

Zudem führt die enorme Anzahl an Variablen bei Modeprodukten, wie Größe, Material, Farbe und Design, zu nahezu endlosen Kombinationen. Vermorel bringt als Beispiel einen Schuh, der etwa 200 Parameter aufweisen kann, um ihn vollständig zu charakterisieren. Selbst für große Marken sind die Verkaufszahlen spezifischer Schuhmodelle nicht hoch genug, um einen robusten Datensatz für Analysen bereitzustellen. Diese Faktoren haben es der Technologie erschwert, in das Feld der Mode vorzudringen.

Trotz dieser Herausforderungen legt die Diskussion nahe, dass die Verbindung zwischen Technologie und Mode heute stärker ist denn je. Im Verlauf des Interviews erkunden die Gäste den zunehmenden Einsatz von smarten Materialien in der Mode und die wachsende Möglichkeit für Verbraucher, ihre eigene Kleidung online zu entwerfen. Die Digitalisierung der Modeindustrie ist ein fortlaufender Prozess, bei dem Technologie weiterhin die Art und Weise beeinflusst und transformiert, wie Modeprodukte entworfen, produziert und vermarktet werden.

Joannes Vermorel merkt an, dass das Aufkommen von Online-Mode-Trends und der Einfluss des Internets die Modeindustrie in Richtung E-Commerce und Digitalisierung gedrängt haben. Er ist der Ansicht, dass der erste Vorstoß der Branche in den Bereich der smarten Analysen mit Modeblogs begann, was dann zur Sammlung weiterer Daten, wie beispielsweise Webseiten-Besuche, führte. Vermorel erklärt, dass Lokad in letzter Zeit ein verstärktes Interesse von Modemarken verzeichnet, die bestrebt sind, Preise und Mengen zu optimieren, und dass die neuesten Entwicklungen in der Statistik jetzt besser in der Lage sind, diese Herausforderung zu bewältigen.

Madeleine Czigler weist darauf hin, dass Plattformen wie Instagram aus kommunikativer Sicht entscheidend für das Marketing von Modeprodukten geworden sind. Instagram setzt auf Einzelpersonen, oder Influencer, um Produkte zu verkaufen, was für große Modeunternehmen wie Dior verwirrend sein kann, da sie Schwierigkeiten haben, die beste Person zu identifizieren, die ihre Produkte repräsentiert und verkauft.

Vermorel schlägt vor, dass Modeunternehmen zunächst den Fokus auf transaktionale Daten, wie Verkäufe, Lagerbestände und Preise, legen sollten, bevor sie sich mit Wettbewerbsanalysen und schließlich mit Social-Media-Daten beschäftigen. Er merkt an, dass das Datenvolumen mit jedem Schritt exponentiell zunimmt, was die Verarbeitung und Analyse erschwert. Zum Beispiel ist der Umgang mit einigen Gigabyte transaktionaler Daten relativ einfach, während die Verarbeitung von Petabytes an Bildern und Videostreams von Plattformen wie Instagram sehr schwierig sein kann.

Czigler erörtert dann die Auswirkungen von Social Media auf den Journalismus und vergleicht die aktuelle technologische Revolution mit der Gutenberg-Revolution. Sie erklärt, dass traditionelle Fernseh- und Printmedien vor erheblichen Herausforderungen stehen, da Werbetreibende vermehrt zu digitalen Plattformen strömen. Große Zeitungen wie The New York Times und The Guardian mussten sich anpassen, indem sie multidimensionale Strategien implementierten, um zu überleben.

Vermorel hebt hervor, wie die Digitalisierung und das Aufkommen von Influencern die Modeindustrie von einem Top-Down-Ansatz, bei dem Massenmedien Marketingpläne leicht umsetzen konnten, zu einer komplexeren, multidimensionalen und vielfältigeren Landschaft gewandelt haben. Der Verlust von Kontrolle und der zunehmende Lärm haben supply chain Experten dazu gezwungen, ihre Strategien anzupassen und Analysen zu entwickeln, die diesen neuen Herausforderungen gewachsen sind.

Die Diskussion wendet sich dann der Frage zu, wie Organisationen sich ändern müssen, um eine schnellere Produktlieferung zu ermöglichen. Vermorel erwähnt, dass traditionelle Praktiken, eine feste Anzahl von Kollektionen pro Jahr zu haben, die Flexibilität einschränken können und Unternehmen in Erwägung ziehen sollten, bessere Softwaretools sowie unterschiedliche Kommunikationspraktiken mit Lieferanten und Einzelhandelsketten zu nutzen, um einen agileren Ansatz zu fördern.

Als sie nach der Relevanz der ihren Studierenden vermittelten Fähigkeiten in der sich ständig wandelnden Modewelt gefragt wird, betont Czigler die Bedeutung, sich in den Grundlagen des Journalismus zu verankern, das Mode-System zu verstehen und die Geschichte sowie die Schlüsselnamen der Branche zu kennen. Sie ist der Ansicht, dass eine starke Basis den Studierenden ermöglicht, sich anzupassen und jedes Werkzeug zu nutzen, um ihr Wissen effektiv zu kommunizieren.

Das Gespräch wendet sich den Umweltauswirkungen der Modeindustrie zu, wobei Chandler die negative Berichterstattung über Fast Fashion erwähnt. Vermorel argumentiert, dass die Gesamtauswirkungen der Mode auf die Umwelt nicht so groß sind, wie sie wahrgenommen werden. Er weist darauf hin, dass der Großteil der textilen Abfälle aus biologisch abbaubaren Materialien wie Baumwolle stammt und dass die Bauindustrie weit mehr Abfall produziert als die Modebranche. Außerdem hebt er hervor, dass Bedenken hinsichtlich von Abfällen in anderen Branchen, wie etwa der Unterhaltungselektronik, oft übertrieben werden, wenn man sie mit anderen Verschmutzungsquellen vergleicht.

Vermorel spricht die ethischen Bedenken an, die mit der Textilindustrie verbunden sind, insbesondere die Beschaffung billiger Arbeitskräfte aus unterdeveloped Ländern. Er räumt ein, dass es für diese Länder zwar vorteilhaft ist, neue Geschäftsmöglichkeiten zu haben, jedoch muss ein Gleichgewicht herrschen, um ethische Praktiken sicherzustellen, wie etwa die Vermeidung von Kinderarbeit oder unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Vermorel ist der Ansicht, dass eine der größten Herausforderungen für die Branche darin besteht, sicherzustellen, dass die gesamte supply chain ethischen Standards folgt.

Czigler hingegen hebt die Umweltauswirkungen der Modeindustrie hervor. Sie erklärt, dass diese der zweitgrößte Umweltverschmutzer auf dem Planeten sei, vor allem aufgrund des Entsorgungsproblems, das mit Fast Fashion verbunden ist. Sie erläutert, dass nur etwa 20% der nach Afrika gelieferten Kleidung auf Märkten verkauft werden, während der Rest auf Deponien landet. Dennoch findet Czigler es ermutigend, dass der CO2-Fußabdruck der Branche durch lokalisierte Produktion reduziert werden könnte.

Vollständiges Transkript

Kieran Chandler: Heute bei Lokad TV freuen wir uns, dass uns Madeleine Czigler begleitet, eine Journalistin, TV-Produzentin und Professorin an der American University of Paris. Sie wird mit uns ein wenig mehr über die Verbindung zwischen Digitalisierung und Mode sprechen. Also, Madeleine, vielen Dank, dass du heute bei uns bist. Es hört sich so an, als hättest du einen sehr abwechslungsreichen Hintergrund, also beginn doch bitte damit, uns ein wenig mehr darüber zu erzählen.

Madeleine Czigler: Natürlich, ich kann dir sagen, dass ich von klein auf in der Modeindustrie war, da mein Vater in der Textil- und Strickwarenbranche tätig war. Also wusste ich schon ab dem zehnten Lebensjahr genau, was in der Modebranche vor sich ging. Ich wurde Journalistin, besuchte die University of Toronto und berichtete etwa 15 Jahre lang über Nachrichten und aktuelle Ereignisse bei Canadian Broadcasting. Als ich dann nach Paris zog, startete CBC einen all-news-Kanal und bat mich, Modeschauen zu berichten. Ich begann 1989, in Paris Modeschauen zu covern, und die erste Modenschau, zu der sie mich schickten, war John Galliano’s erste Show in Paris. John Galliano ist heute ein legendärer Name in der Modewelt. In den folgenden 20 Jahren war ich die in Paris ansässige Produzentin und europäische Produzentin für eine Sendung namens “Fashion File”, die auf dem all-news-Kanal enorm erfolgreich war und in 200 Ländern ausgestrahlt wurde. Ich arbeitete mit einem Mann namens Tim Blanks zusammen, der immer noch stark im Modebereich tätig ist. Er ist bei Business of Fashion. Ich hatte viel Spaß daran, Hunderte von Shows zu covern, hauptsächlich in Paris, aber auch in Mailand, London und anderen Orten. Die Sendung wurde 2009 eingestellt, und seitdem bin ich freiberuflich tätig und habe viele Kultur-Dokumentationen gemacht. Die American University of Paris bat mich, Modejournalismus zu unterrichten, und daraus entwickelte sich mehr eine Position, bei der ich die Leitung des Modebereichs übernommen habe und Modegeschichte, Modegeschäft, das Mode-System und Journalismus unterrichte.

Kieran Chandler: Das klingt nach einem ziemlich ereignisreichen Leben, weltweit zu reisen und Laufstegshows zu besuchen. Und natürlich ist auch Joannes mit dabei. Es wird wahrscheinlich ein wenig außerhalb unserer Expertise im Bereich der High Fashion liegen, aber wir werden ein wenig über die Digitalisierung der Modewelt sprechen. Also, was ist deine erste Einschätzung dazu?

Joannes Vermorel: Meine Ansicht ist, dass viele Menschen lange Zeit dachten, es gäbe Bereiche, die Maschinen buchstäblich nicht erfassen könnten. Wir sind ein Softwareunternehmen und versuchen, durch smarte Analysen Mehrwert zu liefern. Es gibt Bereiche, in denen es einfacher ist als in anderen. Offensichtlich, wenn man Lebensmittel auf einem offenen Markt verkauft, hat man Unmengen von Produkten, hohe Umschlaggeschwindigkeit, und es ist leichter, Statistiken anzuwenden. Bei der Mode hingegen wird ein typisches Produkt in einem Modegeschäft nur etwa einmal im Monat verkauft. Dadurch wird es viel schwieriger, Statistiken zu erstellen, da man ein bestimmtes Datenvolumen benötigt. Außerdem gibt es in der Mode nahezu endlose Kombinationen. Es gibt so viele Variablen. Nimm zum Beispiel einen Schuh: Man hat die Größe, die Absatzhöhe, das Material, die Farbe, den Farbton und wahrscheinlich etwa 200 Parameter, um einen typischen Schuh vollständig zu charakterisieren.

Kieran Chandler: Betrachtet man das, so ist interessant, dass mit dem Aufkommen von Online-Mode-Trends und dem Einfluss des Internets die Mode immer mehr in Richtung E-Commerce und Digitalisierung gedrängt wurde. Es begann also nicht in der Mode mit smarten Analysen; es begann mit Modeblogs und anderen Dingen, die sie in eine digitalere Welt führten. Anfangs waren keine Analysen beteiligt, aber dann wurden viel mehr Daten gesammelt, wie zum Beispiel Webseiten-Besuche usw. Und nun, im letzten Jahr, sehen wir bei Lokad, dass sich viele Modemarken an uns wenden, um die Möglichkeit zu erfragen, Preise und Mengen zu optimieren, und dass die neuesten Entwicklungen in der Statistik besser in der Lage sind, damit umzugehen. Es gibt eine Kombination von Interessen, die erst jetzt zusammenkommen, sowie Klassen statistischer Werkzeuge, die mit weniger Daten arbeiten können, was in der Modebranche kritisch ist, da, wie bereits erwähnt, man nicht täglich Tausende von Einheiten im Geschäft verkauft. Also, Madeleine, es gibt viele digitale Werkzeuge in der Modewelt, und welche hältst du für die wichtigsten?

Madeleine Czigler: Nun, ich denke, du hast absolut recht, Joannes. Es geht darum, wie du dein Produkt kommunizierst, und bisher waren es Blogs, aber jetzt sind es Facebook und Instagram. Instagram ist das führende digitale Werkzeug, das die Modebranche nutzt, um ihre Produkte zu vermarkten. Das Interessante an Instagram ist, dass es nicht unbedingt eine markenbasierte Entität ist, sondern Individuen dazu nutzt, Produkte zu verkaufen. Es geht um Influencer. Dies ist das Zeitalter der Influencer, und es verwirrt große Unternehmen wie Dior in Paris total, denn sie müssen herausfinden, wer die Person ist, die ihr Produkt am besten verkauft, wer es am besten präsentiert. Das stellt für sie eine enorme Herausforderung dar.

Kieran Chandler: Aus Sicht von Lokad, wie kann man Instagram nutzen? Ist das statistisch von Interesse für euch?

Joannes Vermorel: Letztendlich ja, aber zurzeit, da Modeunternehmen sich damit noch nicht intensiv beschäftigen, würde ich typischerweise empfehlen, mit den transaktionalen Daten zu beginnen. Zuerst startet man mit Daten, die zwar sehr begrenzt, aber sehr zuverlässig sind, wie deine Verkäufe, dein Lagerbestand, deine Preise und die Preise der Wettbewerber. Danach benötigt man eine ordnungsgemäße Beschreibung deiner Produkte, sodass du sie korrekt kennst und nicht nur das Wissen in den Köpfen sehr talentierter Menschen vorhanden ist, das aber nicht tatsächlich innerhalb der Organisation geteilt wird. Anschließend, wenn du durch konzentrische Datenschichten fortschreitest, würdest du wahrscheinlich zunächst mit dem Kern beginnen, also den transaktionalen Daten, und dann auf die Wettbewerbsinformationen ausweiten, bei denen du dir ansiehst, was die Wettbewerber anbieten. Diese Daten lassen sich im Vergleich zu denen aus den sozialen Medien einfacher erfassen. Und sobald du damit fertig bist, wendest du dich den sozialen Medien zu.

Nur um dir eine Vorstellung zu geben: Jedes Mal, wenn du von einem Kreis zum nächsten wechselst, hast du wahrscheinlich 100-mal mehr Daten. Du startest also mit deinem transaktionalen Kern, und wenn du in die Wettbewerbsanalyse gehst, entspricht das etwa 100-mal mehr Daten. Und wenn du zu den sozialen Medien wechselst, wird es vermutlich nochmal das 100-Fache an Daten sein. Die Herausforderung wird sehr technisch und sehr schnell. Heutzutage ist es relativ einfach, ein paar Gigabyte an Verlaufsdaten zu verarbeiten, aber die Verarbeitung von Petabytes an Bildern und Videostreams einer gigantischen Social-Media-Plattform wie Instagram ist eine erhebliche Herausforderung.

Kieran Chandler: Wie hat Social Media den Journalismus beeinflusst? Ich meine, das ist ein Gebiet, in dem du einen echten Hintergrund hast, und es wurde durch die Digitalisierung völlig umgestaltet.

Madeleine Czigler: Eigentlich ist es wirklich sehr unterschiedlich.

Kieran Chandler: Wirklich, ich würde sagen, es ist wie die Gutenberg-Revolution. Ich habe unter Marshall McLuhan in Toronto begonnen, und er war ein überzeugter Anhänger der Idee, dass Technologie die Gesellschaft antreibt und im Grunde genommen unser Leben bestimmt. Im Moment erleben wir also diese unglaubliche technologische Revolution, die natürlich auch das Feld beeinflusst. Zum einen hat das Fernsehen Schwierigkeiten zu überleben wegen all der anderen Streaming-Dienste, die man über das Internet nutzen kann. Aber ich würde sagen, der Printbereich erlebt einen enormen Umbruch, sodass Werbekunden massenhaft das Printmedium verlassen und zu digitalen Medien wechseln, bei denen sie sich nicht einmal sicher sind, ob sie wirklich wirkungsvoll sind. Das ist eine weitere Frage, oder? Wie dem auch sei, The New York Times, The Guardian und alle anderen müssen sehr multidimensionale Wege finden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Joannes, erzähl uns von einigen Fortschritten in der Technologie und welche wirklichen technologischen Neuerungen uns die Digitalisierung ermöglicht hat und wie das die Modebranche beeinflusst hat.

Joannes Vermorel: Es ist interessant, denn sieh mal, wenn wir die alte Welt heranziehen, die du gerade beschrieben hast, und all diese Modeunternehmen, konnten sie sehr top-down agieren, insofern als dass man mit Massenmedien wie Fernsehern und Zeitungen, die ein gefesseltes Publikum hatten, einen sehr top-down Ansatz verfolgen konnte, bei dem man sagt: Hier ist mein Marketingplan, die Liste der Produkte, die ich massenhaft vermarkten werde, und man führt diesen Plan aus. Und so bedeutete es für uns, die in der supply chain Tätigen, dass das Marketing einen bestimmten Budgetbetrag in TV und in all den Kanälen mit spezifischen Produkten investieren würde, sodass wir vorhersagen können, dass es eine entsprechende Nachfrage geben wird, auf die wir reagieren können. Spulen wir 50 Jahre in die Zukunft im Vergleich zum Aufkommen des Fernsehens, dann hast du nun Dinge, die, wie du gerade dargestellt hast, viel multidimensionaler und auch viel vielfältiger sind, denn das Zeitalter der Influencer bedeutet, dass man statt vier der großen nationalen Fernsehsender plötzlich etwa 10.000 Influencer hat, die unterschiedliche Zielgruppen bedienen und bei denen man nicht denselben Grad an Kontrolle hat. Normalerweise kann man nicht einfach sagen: Ich kaufe Werbeplätze in deinem Blog, denn sie sind vielleicht nicht bereit dazu, sie haben möglicherweise feste Überzeugungen darüber, was sie pushen wollen und so weiter. Plötzlich wird alles viel unschärfer. So wie ich das sehe, haben wir uns in technischer Hinsicht von Technologien, die zur Umsetzung von Vertriebs- und Operationsplänen mit großen Top-down-Visionen eingesetzt wurden, zu etwas verändert, das vielleicht weniger ambitioniert ist, aber einfach mit dem ständigen Rauschen zurechtkommt. Aus unserer Perspektive der supply chain denke ich, dass sich die Analysen dahingehend entwickeln, dass man in dieser neuen Welt, in der man weniger Kontrolle hat, in der es viel mehr Rauschen gibt und in der die Menschen erwarten, viel schneller zu agieren, operieren kann. Es geht darum, den neuesten Trend einzufangen. Irgendwann, wenn du den neuesten Trend nicht vorhersagen kannst, kommt es darauf an, wie du handeln und etwas liefern kannst, das in ein paar Wochen passt – super schnell.

Kieran Chandler: Madeleine, lass uns darauf ein wenig aufbauen. Wie siehst du das?

Madeleine Czigler: Es geht absolut um Geschwindigkeit. Und genau hier haben große Unternehmen wie Inditex einen riesigen Vorteil, weil sie vertikal integriert sind. Sie müssen ihre Produkte nicht von außerhalb beziehen. Sie erkennen einen Trend, arbeiten daran und in zwei Wochen liegt er im Laden. Um sich also so schnell zu verhalten, ist es eine enorme Herausforderung für ein kleineres Unternehmen.

Kieran Chandler: Jemand versucht, in das Feld einzubrechen, und daher gibt es diesen umgekehrten Trend, bei dem man anfängt zu kommunizieren, bevor man überhaupt produziert. Man präsentiert seine Marke, so wie Miss Weiss mit “Into the Gloss”. Vor zehn Jahren begann eine kleine Vogue-Model-Redakteurin einen kleinen Makeup-Blog namens “Into the Gloss”. Sie hatte Hunderttausende Follower – eine sehr schlaue Frau. Sie arbeitete jeden Tag von 4:00 bis 8:00 Uhr morgens an ihrem eigenen Geschäft, stellte alles zusammen, ging und versuchte, Startkapital zu bekommen, sammelte ein paar Millionen Dollar und begann, vier Produkte zu produzieren. Und diese vier Produkte haben sich in fünf Jahren zu einem Milliardenunternehmen entwickelt. Also begann sie damit, ihr hübsches Gesicht und ihre Ideen zu kommunizieren, und erst später kam das Produkt. Ja, und wir haben vielleicht schon ein bisschen darüber in ihrem lokad TV gesprochen, aber es handelt sich nicht um eine Superschnell-Mode, bei der du lead times von etwa zwei Wochen von der Konzeptphase bis zum Regal hast. Ich meine, welche supply chain challenges bringt das mit sich?

Joannes Vermorel: Eine Menge. Zum einen ist es schwierig, in Bangladesch zu produzieren, wenn du eine Vorlaufzeit von etwa zwei Wochen haben möchtest, weshalb du die Produktion viel näher heranholen musst, was teurer ist. Aber außerdem ist es interessant, denn was die Technik betrifft, haben wir jetzt komplett automatisierte Fabriken für Autos – sehr komplizierte Produkte. Heutzutage hat ein durchschnittliches Auto etwa 60 Prozessoren darin. Es ist ein technologisches Wunder, superkompliziert. Doch in der Mode ist es erstaunlich, wie schwer es ist, einen Knoten an einem Kleidungsstück zu automatisieren. Aber die Technik kommt allmählich voran, und jene Prozesse, die extrem arbeitsintensiv waren, werden schrittweise automatisiert, sodass wir zu einem zufriedenstellenden Automatisierungsgrad beim Nähen und Zuschneiden von Textilien kommen, was sehr schwierig ist, auch wenn es nicht nach Hochtechnologie aussieht. Es ist tatsächlich eine gewaltige industrielle Herausforderung. Daher glaube ich, dass ich für das nächste Jahrzehnt sehe, dass durch bessere Automatisierung und vielleicht die Bereitschaft, ein wenig mehr Geld in die Produktion zu investieren, Unternehmen und Marken tatsächlich einen Teil der Produktion näher heranholen werden. Ich denke, das ist wahrscheinlich einer der ersten Schlüssel, um faster fashion zu ermöglichen. Ich glaube, die zweite Einschränkung besteht darin, dass wenn man die Produktion näher holt, man auch die Organisationsstruktur so verändern muss, dass eine schnelle Produktauslieferung möglich ist. Denn viel zu oft, als wir mit Kunden zusammenarbeiteten, hatten diese vier Kollektionen pro Jahr. Aber wenn du vier Kollektionen im Jahr hast, bedeutet das, dass du per Design etwa einen Monat oder ein halbes Jahr hinter dem neuesten Trend zurückliegst, einfach weil du einem Zeitplan folgst, der sich von Quartal zu Quartal wiederholt. Wenn du also super flexibel sein möchtest, musst du solche kollektionsgetriebenen Organisationsmodelle aufgeben. Und das erfordert – weißt du – bei unseren Kunden waren sie vollständig um die Idee herum organisiert, jedes Jahr eine feste Anzahl von Kollektionen zu veröffentlichen. Ich denke, mit besseren Softwaretools können sie sich vorstellen, jede Woche neue Produkte auf den Markt zu bringen. Aber es ist eine gewaltige Herausforderung, weil alle alten Praktiken irgendwie aus der Bahn geraten. Du musst ganz anders mit deinen Lieferanten kommunizieren, und wenn du eine retail chain oder Läden hast, musst du auch dort anders kommunizieren. Bei Lokad können wir ihnen auf der Software-Seite helfen, aber es gibt so viele Praktiken, die neu erfunden werden müssen und die einfach über das hinausgehen, was wir tun.

Kieran Chandler: Wir haben viel über diese neue Welt der Mode und ihre zukünftige Entwicklung gesprochen. Was kannst du deinen – was denkst du, wird in zwanzig Jahren in euren jeweiligen Branchen noch relevant sein?

Madeleine Czigler: Nun, es geht vor allem darum, sich auf die Grundlagen zu besinnen. Zum Beispiel muss man im Journalismus das Geschäft von Grund auf verstehen. Was ich meinen Studierenden im Modejournalismus beibringe, sind wirklich die Grundlagen des Journalismus – wer, was, wo, wann, warum – und von dort aus geht es weiter. Die Werkzeuge ändern sich ständig, aber du musst das grundlegende Wissen und die Fähigkeiten haben, um dein Wissen über diese Werkzeuge zu vermitteln. Das macht mir keine Angst, und was ich am Unterrichten liebe, ist, dass sie mir genauso viel beibringen wie ich ihnen. Ich unterrichte sowohl Graduierte als auch Bachelor-Studierende, und manchmal frage ich die Graduierten zu einem Tool, und sie sagen, sie seien 24 Jahre alt und ich solle die 20-Jährigen fragen, weil diese es besser wissen. Es geht also wirklich sehr schnell. Meiner Meinung nach zählt vor allem das Fundament. Ich glaube, sie müssen die Geschichte, die wichtigen Namen in der Mode, das gesamte Modesystem und dessen Arbeitsweise kennen. Danach können sie mit diesem Wissen alles machen und jedes Werkzeug nutzen, das sie für passend halten, um zu kommunizieren.

Kieran Chandler: Joannes, was ist mit dir? Wir haben viel negative Presse rund um fast fashion und deren Auswirkungen auf die Umwelt gesehen. Wie können wir einige dieser negativen Effekte überwinden, vielleicht durch Digitalisierung und indem wir die Probleme der fast fashion angehen?

Joannes Vermorel: Zunächst einmal denke ich nicht, dass der Einfluss der Mode auf die Umwelt so groß ist. Die Menschen neigen dazu, Größenordnungen zu vergessen. Zum Beispiel stammen in Frankreich 90 % des von uns erzeugten Abfalls aus der Bauindustrie, die viel mehr Abfall produziert als all die Kleidungsstücke, die du in deinem ganzen Leben tragen wirst. Außerdem sind die meisten Kleidungsstücke aus Baumwolle, einem relativ biologisch abbaubaren Produkt, das sich leicht recyceln lässt. Ich sehe das nicht als ein großes Problem, aber Mode zieht ohnehin viel Aufmerksamkeit auf sich, weil sie so prominent in den Nachrichten ist.

Eine weitere Branche, die mit ähnlichen Bedenken konfrontiert ist, ist die Unterhaltungselektronik, wobei Smartphones ein Paradebeispiel sind. Die Menschen sorgen sich um die Millionen von Smartphones, die recycelt werden müssen, aber ein Smartphone enthält nur etwa 150 Gramm Plastik. Wenn du 20 Kilometer mit deinem Auto fährst, verbrennst du viel mehr Öl als das. Das Benzin, das du in deinem Auto verbrennst, unterscheidet sich chemisch kaum von dem, was in deinem Smartphone steckt.

Der Punkt ist: In Bezug auf die supply chain ist es sehr wichtig, die Größenordnungen der Probleme, mit denen man es zu tun hat, nicht aus den Augen zu verlieren. Ein interessanteres und herausfordernderes Problem ist, dass einige Unternehmen in der Textilindustrie – nicht nur in der Mode – Arbeitskräfte aus Ländern mit den niedrigsten Kosten beziehen, was ethische Herausforderungen mit sich bringt. Die Menschen kritisieren Unternehmen dafür, in Bangladesch zu produzieren, und bezeichnen sie als abscheuliche Kapitalisten, aber für Bangladesch ist es eine enorme Chance, zu einem Textil-Exporteur zu werden. Es ist nicht alles schlecht; es ist gut, dass wir Geschäfte in sehr armen Ländern vorantreiben, da dies sie letztlich reicher macht. Allerdings müssen wir ein Gleichgewicht finden zwischen der Förderung von Wachstum in unterentwickelten Ländern und der Vermeidung von Problemen wie Kinderarbeit oder unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Ich denke, dass die Herausforderungen für die Textilindustrie eher in diesem Bereich liegen.

Kieran Chandler: Was sind die größten Herausforderungen, die du in der Modebranche siehst, insbesondere in Bezug auf die supply chain und Ethik?

Joannes Vermorel: Eine der größten Herausforderungen ist der Umgang mit den Lieferanten deiner Lieferanten, denn so funktioniert die Branche. In der Regel sind nicht deine direkten Lieferanten das Problem, sondern vielmehr diejenigen, die weiter unten in der Kette stehen. Sicherzustellen, dass alles ethisch einwandfrei abläuft, ist eine erhebliche Herausforderung – weitaus mehr, als man sich mit etwas Abfall aus Baumwolle auseinandersetzen muss, der relativ leicht recycelbar ist.

Kieran Chandler: Madeleine, was sind die wirklichen Herausforderungen, die du für die Zukunft der Modebranche siehst, und wie glaubst du, werden sie überwunden?

Madeleine Czigler: Um ehrlich zu sein, stimme ich Joannes nicht zu, dass Abfall kein zentrales Problem ist. Was ich feststelle, ist, dass die Modeindustrie der zweitgrößte Verschmutzer des Planeten ist – aufgrund des Entsorgungsproblems. Fast-fashion Artikel, die wir in Kartons auf der Straße entsorgen, schaffen es schließlich nach Afrika, wo nur etwa 20 Prozent von ihnen auf Märkten verkauft werden und der Rest auf Deponien landet. Das ist ein großes Problem. Ermutigend ist jedoch, dass aufgrund der enormen Nachfrage der CO2-Fußabdruck viel kleiner sein wird, da die Produktion näher am Heimatmarkt stattfinden wird.

Was mich wirklich ermutigt, ist das Potenzial der 3D-Technologie. Ich sehe eine Zukunft voraus, in der wir zu den Slow-Fashion-Tagen der Ära meiner Mutter zurückkehren, in der wir ein Muster erhalten, es mit nach Hause nehmen und unsere eigene Kleidung mit unseren Maschinen herstellen. Wir werden weiterhin Designer und Schnittmusterhersteller benötigen, aber es wird persönlicher und nachhaltiger. Was die Entsorgung angeht, sehe ich Einrichtungen wie das MIT, die mit Biologie und Mode experimentieren, indem sie Pilze und Algen verwenden, um biologisch abbaubare Textilien zu produzieren. Ich finde das sehr spannend. Es gibt eine riesige Herausforderung durch Fast Fashion und Entsorgung, aber ich denke, die Menschen werden bewusster, und der Wandel vollzieht sich.

Joannes Vermorel: Absolut, und ich möchte nicht den falschen Eindruck vermitteln. Ich denke, alle Branchen müssen sich bemühen, nachhaltiger und ethischer zu werden.

Kieran Chandler: Nicht nachhaltig, aber aus meiner weitreichendsten Perspektive, was Investitionen betrifft, sollte man nicht verwechseln, dass es einige Branchen gibt, in denen der Einfluss einfach massiv, würde ich sagen, um eine Größenordnung größer ist. Zum Beispiel glaube ich, dass etwa 15% der weltweiten Energieproduktion allein dazu verwendet werden, Zement herzustellen. Es sind sehr einfache Dinge, bei denen man einen enormen Einfluss haben kann. Selbst wenn die Modebranche enorme Anstrengungen unternimmt, bin ich ziemlich zuversichtlich, vor allem bei hochwertigen Marken, dass die Eigenschaft, teuer zu sein, bedeutet, dass die Menschen mit diesen Dingen sorgfältiger umgehen. Daher sehe ich nicht, wie Luxusmarkenprodukte die Erde überziehen, nur weil diese Produkte sehr teuer sind, sodass die Menschen sie nicht wie Wegwerf-Taschentücher behandeln. Ich denke, darin liegt eine Tugend. Ich glaube, dass sie ihren fairen Anteil leisten, und wie wir bei Marken wie Chanel und anderen gesehen haben, konkurrieren sie buchstäblich darum, das Richtige zu tun und beim Wiederaufbau zu helfen. Ich denke, diese Marken sind voll in die umfassenderen Probleme ihrer Zeit eingebunden, sodass ich relativ zuversichtlich bin, dass sie bei den ökologischen Herausforderungen nicht zurückfallen werden.

Joannes Vermorel: Ich stimme zu, und ich denke, dass sich die Modebranche ihrer Verantwortung bewusst ist und ihre Praktiken weiterhin verbessern wird.

Madeleine Czigler: Ja, es ist faszinierend zu sehen, wie Technologie und Innovation die Zukunft der Mode gestalten, einschließlich der Idee, Kleidung zu Hause zu drucken.

Kieran Chandler: Absolut, es ist großartig, davon zu hören. Danke für Ihre Zeit, und danke an unsere Zuhörer, dass sie eingeschaltet haben. Das war alles für diese Woche, und wir sehen uns beim nächsten Mal wieder. Tschüss fürs Erste!