Beschreibung

KPIs stehen für Key Performance Indicators und werden umfangreich im supply chain management eingesetzt, um zu messen, wie ein Unternehmen in einem bestimmten Bereich abschneidet und um anzuzeigen, wie effektiv das Unternehmen seine Geschäftsziele erreicht.

Obwohl KPIs umfangreich verwendet werden, können sie oft irreführend sein. Was ein KPI sein sollte, variiert von Unternehmen zu Unternehmen und von Branche zu Branche. Sie sollten jedoch alle 3 Kernmerkmale aufweisen: 1. KPIs sollten in monetären Beträgen (zum Beispiel Dollar) angegeben werden – nicht in Prozent. Prozentangaben, wie beispielsweise der service level, sind eigentlich kein klarer Indikator dafür, wie gut der Lagerbestand verwaltet wird. Außerdem, wenn KPIs in absoluten Zahlen vorliegen, können Sie alle Ihre KPIs im Vergleich zueinander betrachten.

Zweitens sollten die KPIs, die Sie zur Darstellung der Unternehmensleistung wählen, nicht redundant sein und dasselbe aussagen. Zum Beispiel sind ein KPI für den Umsatz vor Steuern und ein KPI für den Umsatz nach Steuern Varianten desselben und nehmen unnötig Platz ein, der für andere KPIs genutzt werden könnte. Ein Beispiel für nicht redundante KPIs ist das gesamte Working Capital, die nicht qualitätsgenerierenden Kosten pro Monat und die Bruttomarge pro Monat.

Abschließend sollte ein KPI als Handlungsaufruf dienen. Lohnt es sich, dass ein Mensch ihn täglich liest und überwacht? Wenn nicht, sollte er nicht als KPI betrachtet werden, sondern lediglich als ein einfacher PI (Performance Indicator).